, Philippe Knecht

Feuerprobe für die Murianer Handballer

1. Liga: Wacker Thun – TV Muri Handball. Samstag, 11.03.2023, 16:00 Uhr (Bachmatten Muri)

Morgen bestreitet Mimmo Di Simones Team bereits das letzte Heimspiel dieser Saison. Gegner dabei ist Tabellenführer Wacker Thun. Auch gegen den gefürchteten und für lange Zeit scheinbar unschlagbaren Kontrahenten rechnen sich die Gastgeber Chancen aus. 
 
«Vor Saisonende haben wir nun noch drei Begegnungen und befinden uns in einer zwar immer noch brisanten, aber doch komfortablen Situation», analysiert der Murianer Trainer die aktuelle Situation. Zurzeit auf dem dritten Tabellenplatz trennt Muri ein Punkt vom ersten Verfolger Lausanne-Cugy, welches zuletzt drei Siege in Serie eingefahren hat. Dass Wacker Thun auswärts letzte Woche mit 36:27 gegen Visp gestrauchelt ist, motiviert die Freiämter: «Wacker fuhr eine klare Niederlage ein und zeigte, dass sie schlagbar sind, wenn man sie am richtigen Ort packt.» Tabellenführung der Thuner hin oder her, die Gastgeber glauben an ihre Chance: «Wacker wird den Anreiz haben, die Klatsche vom letzten Wochenende gegen die Walliser wieder gutzumachen. Doch diese Chance wollen wir ihnen nicht geben.»
 
«Die Spiele von Lausanne und Visp sind leider nicht ganz so verlaufen, wie es für uns ideal gewesen wäre. Aber wir kommen auch mit der jetzigen Ausgangslage gut zurecht.» Dass die Murianer morgen eine gute Leistung abliefern werden, bezweifelt Di Simone keineswegs: «Unser Auswärtsspiel in Thun war eine Katastrophe. Doch die Rehabilitation gegen Altdorf letzte Woche hat unsere Schlagdistanz gewahrt und gezeigt, dass wir zuhause durchaus besser auftreten können als auswärts.»
 
Zurück auf Kurs
Die Begegnung gegen den KTV Altdorf vom letzten Wochenende gewann Muri mit 26:22 und zeigte dabei eine weitestgehend gute Leistung. Im Hinblick auf die morgige Partie bekräftigt Di Simone: «Wir werden nahezu in Vollbesetzung auflaufen können und wollen zeigen, wozu wir fähig sind. Der Gegner ist auf allen Positionen sehr stark besetzt. Es ist eine energiegeladene Begegnung zu erwarten und Wacker Thun wird versuchen, auf die Siegerstrasse zurückzukehren. Doch wir wissen nun, dass sie keine Übermacht sind.»