, Philippe Knecht
Revanche für die Auftaktniederlage
Als Höhepunkt des anstehenden Handballspieltags in der Bachmatten steht die Begegnung zwischen dem Murianer 1. Ligateam und der SG TSV Frick an. Beflügelt vom 27:22-Heimsieg gegen Kriens-Emmen ist die Mission von Muri klar: Zwei weitere Punkte sollen her.
Der Punktgewinn vor Wochenfrist war für Muri ein gelungener Start ins Jahr, nachdem die Mannschaft über die Feiertage einige Blessuren auskurieren konnte. Physisch gestärkt und mit dem guten Gefühl aus dem letzten Sieg empfangen die Murianer morgen nun die SG TSV Frick.
Offene Rechnung begleichen
Die letzten drei Begegnungen vor Weihnachten verliegfen für die Gäste durchmischt. Nachdem sie gegen den KTV Muotathal trotz Halbzeitgleichstand 14:14 aufgrund zwei später Gegentore mit 29:27 verloren, mussten sie auch gegen den HV Olten mit einer deutlichen 23:32 Niederlage vom Platz. Zum Vorrundenabschluss erkämpfte Silvan Schmid für die Fricktaler dann gegen den STV Willisau einen hauchdünnen Sieg, indem er in der letzten Spielminute zum 25:24 traf.
Angeführt von ihren beiden Toptorschützen Silvan Schmid (47 Tore) und Cédric Zwahlen (43 Tore) wollen die Fricker ihre Punktebilanz nun in Muri noch weiter aufbessern. Dies gelang Frick beim Saisonauftakt gegen den TV Muri bereits einmal in dieser Saison. Anfang September bezwangen sie die Freiämter in einer umkämpfen Partie mit der geringst möglichen Tordifferenz 26:25 (Halbzeit 13:13).
Viele Veränderungen seit Saisonbeginn
Muri hat also noch eine Rechnung zu begleichen. Doch bei den Klosterdörflern hat sich in der Zwischenzeit eininges verändert. Einerseits steht an der Seitenlinie ein neues Trainerduo. Andererseits hat sich das Team spielerisch weiterentwickelt und zuletzt eine aufsteigende Fromkurve gezeigt. Zudem erhielt das Training der Murianer mit der neuen Trainingshalle einen organisatorischen und möglicherweise auch motivierenden Boost. Als Belohnung nach den Mühen im Herbst folgte zuletzt der souveräne Sieg gegen Kriens-Emmen. In der zweiten Halbzeit – als die Krienser kaum zu Torerfolgen kamen – «hat vorne und hinten alles gepasst», liess Trainer Thomas Stenz nach dem Spiel verlauten. Muri scheint auf dem richtigen Weg zu sein. Nun ist es an der Zeit, dies erneut mit zwei Punkten zu untermauern.